4. Performance Testing – In vitro & ex vivo Modelle zur Hautpenetration

RaDes hat eine Reihe moderner in vitro und ex vivo Modelle zur systematischen Risikominimierung dermaler Entwicklungsprojekte und für Performance- und Qualitätsuntersuchungen topischer Formulierungen entwickelt. Diese Modelle bieten Unterstützung über den gesamten Lebenszyklus der Arzneimittel von der Auswahl des Wirkstoffkandidaten und der Formulierung bis hin zu Bioäquivalenztests und Änderungen bei zugelassenen Produkten. Für eine sensitive und selektive Analytik dieser Studien verfügen wir über leistungsstarkes analytisches Equipment.

In vitro release Test (IVRT) mit vertikalen Diffusionszellen
  • Bestimmung der Freisetzungsrate durch Filtermembranen
  • Ranking und Auswahl von Formulierungsprototypen für dermale und transdermale Applikation
  • Evaluierung der Äquivalenz topischer Produkte für generische Zulassungsverfahren gemäß „EMA Draft guideline on quality and equivalence of topical products”
  • Änderungen an zugelassenen Arzneimitteln („Scale-up and post approval changes“ gemäß SUPACC SS)
  • Unterstützung von initialen Assessments bis zu voll validierten Methoden gemäß OECD, FDA oder EMA Richtlinien, einschließlich der analytischen Methodenvalidierung gemäß ICH Richtlinien.
  • Studien mittels “Robotic diffusion system” (RDS) mit Trockenheizblocks und optimierter Rührergeometrie für verbesserte Datenqualität. Parallele Durchführung mit 12 vertikalen Diffusionszellen.
  • Eine Einführung von RaDes zu IVRT mit Beispielen ist als Webinar-Aufzeichnung hier (YouTube) verfügbar.
In vitro Permeationstest (IVPT) mit vertikalen Diffusionszellen
  • Evaluierung des charakteristischen Permeationsprofils eines Wirk- /Inhaltsstoffs (“flux rate”, “amount permeated”) durch menschliche oder tierische Haut)
  • Auswahl von Wirkstoffkandidaten und Formulierungsprototypen zur Risikominimierung des klinischen Programms.
  • Bioäquivalenzstudien für topische Generika gemäß der “EMA Draft guideline on quality and equivalence of topical products”
  • Absorptionsuntersuchungen für die Sicherheitsbewertung von Chemikalien, Pestiziden, etc. gemäß OECD 428
  • In vitro dermal Absorptionsstudien für Kosmetika gemäß der “Scientific Committee on Consumer Safety” (SCCS) Richtlinie
  • Änderungen an zugelassenen Arzneimitteln („Scale-up and post approval changes“ gemäß SUPACC SS)
  • Unterstützung von initialen Assessments bis zu voll validierten Methoden gemäß OECD, FDA oder EMA Richtlinien, einschließlich der analytischen Methodenvalidierung gemäß ICH Richtlinien.
  • Untersuchung der Verteilung von Wirkstoffen zwischen Epidermis und Dermis (heat splitting)
  • Eigene Präparierung der Schweinehaut. Verwendung von frischer Haut auf Nachfrage möglich
  • Optional Nutzung von künstlichen Strat-M® Membranen (nicht-tierischer Ursprung) zum Screening des Permeationspotentials topischer Formulierungen und transdermaler Pflaster
  • Studien mittels “Robotic diffusion system” (RDS) mit Trockenheizblocks und optimierten Rührergeometrien für verbesserte Datenqualität. Parallele Durchführung mit 12 vertikalen Diffussionszellen
Ex vivo Hautpenetrationsmodell (Hamburg Model)
  • Innovatives Hautpenetrationsmodell unter Verwendung viabler Schweinehaut. Exzellente Korrelation mit viabler Humanhaut nachgewiesen.
  • Ermöglicht die Bestimmung genauer Biodistributionsmuster von applizierten Wirkstoffen in der Haut
  • Liefert Penetrationsprofile in verschiedenen Hautschichten. Eine direkte Bestimmung der Wirkstoffkonzentration am Wirkort in der Haut ist möglich
  • Kosteneffizient und ohne ethische Vorbehalte
  • Durchführung in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE). Analytische Methodenentwicklung und Probenaufbereitung und Bioanalytik bei RaDes
Skin PAMPA
  • Screening Tool für das Hautpermeationspotenzial von Wirkstoffen/Formulierungen
  • 96-well plate-Format mit einer porösen, Lipid-imprägnierten Filtermembran, die das Stratum Corneum als Hauptpenetrations-Barriere für dermale Absorption nachbildet
  • Erlaubt Ranking und Auswahl von topischen und transdermalen Formulierungen
Nagelpenetrationsmodell

Der Nagel stellt eine fundamental unterschiedliche Barriere als die Haut dar und erfordert deshalb grundlegend unterschiedliche Formulierungskonzepte und Penetrationsmodelle.

 

  • Intern entwickeltes Modell unter Verwendung menschlicher „Nail Clippings“ zur Bestimmung der in die Nagelplatte eingedrungenen Wirkstoffkonzentration
  • Da die Quellung des Nagels die Penetration von Stoffen erleichtert, bieten wir auch ein Modell zur Charakterisierung des Nagelquell-Potentials von Formulierungen
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